Unser Therapieangebot

Mit unterschiedlichen Behandlungsmethoden und modernen Therapietechnologien sorgen wir dafür, dass es Ihrem Vierbeiner schon bald wieder besser geht:

 

Massage

Die klassische Massage spielt eine sehr wichtige Rolle in der Hundephysiotherapie. Durch das Lockern der Muskulatur und das Lösen von Verspannungen lassen sich Schmerzen deutlich lindern. Darüber hinaus regt die Massage den Stoffwechsel an und fördert die Durchblutung. Unruhige oder ängstliche Patienten lassen sich mittels Massage besser auf die weitere Behandlung vorbereiten. Die klassische Massage kann aber auch einfach zu Wellness-Zwecken eingesetzt werden. Für zusätzliche Entspannung sorgt eine Warmsteinmassage, auch bekannt als Hot-Stone-Massage.

 

Hydrotherapie

Die Hydrotherapie findet im Unterwasserlaufband statt. Sie dient dem schonenden Aufbau der Muskulatur, der Optimierung von Bewegungsabläufen und der Verbesserung der Kondition. Und zwar auf eine äußerst schonende Weise: Durch den Wasserauftrieb reduziert sich das Eigengewicht der Hundes um rund 50 Prozent. Somit werden die Gelenke weniger belastet, der Bewegungsschmerz auf ein Minimum reduziert. Das Laufen gegen den Druck der Wassermassen und der erhöhte Kraftaufwand führen zu einem effizienten Muskelaufbau. Dieser wäre ohne die Unterstützung des Unterwasserlaufbands in vielen Fällen nicht zu erreichen, etwa bei Patienten nach Operationen (z.B. Kreuzbandriss) oder mit Arthroseproblemen.

   

Laserfeldtherapie mit der Laserdusche

In der Humanmedizin ist die Therapieform seit Langem fest etabliert, nun setzt man auch in der Tierheilkunde verstärkt auf die heilende Kraft des Lichts. Moderne Therapielaser bündeln ausschließlich die für die Heilungsprozesse effektivsten Anteile des natürlichen Lichts. Laserlicht einer bestimmten Wellenlänge stimuliert physiologische Prozesse auf der Zellebene. So werden der Zellstoffwechsel angeregt, das Gewebe besser mit Sauerstoff versorgt und körpereigene schmerzlindernde und entzündungshemmende Substanzen freigesetzt.

Durch diese positiven Prozesse heilen Wunden (auch Bisswunden) wesentlich schneller und Hautprobleme wie z.B. Leckekzeme klingen in kürzerer Zeit ab. Auch können Narbenstörungen (insbesondere Kastrationsnarben) mittels Lasertherapie behoben werden. Am Bewegungsapparat des Tieres wird der Laser erfolgreich zur Behandlung orthopädischer Erkrankungen und zur Schmerztherapie eingesetzt. Die Behandlung ist in allen genannten Fällen unkompliziert: Die Laserdusche wird einfach auf die Problemzone gehalten, wobei dank eines speziellen Laserkamm-Aufsatzes auch dichtes Fell problemlos durchdrungen wird. Je nach Schweregrad der Beschwerden muss die Behandlung mehrfach wiederholt werden.

 

Mehr Informationen zur Lasertherapie finden Sie hier:

https://www.youtube.com/watch?v=N3s4Z02GJ_M

 

Apparative Therapiemethoden

In der apparativen Hundephysiotherapie kommen unterschiedliche Gerätschaften zum Einsatz. Mithilfe der Magnetfeldtherapie etwa lässt sich die Wundheilung beschleunigen, Entzündungen klingen schneller ab. Darüber hinaus setzen wir mit dem AmpliVet® ein hochmodernes Mittelfrequenz-Elektrotherapie-Gerät ein. Mit diesem lassen sich äußerst wirksam Läsionen, Entzündungen, Ödeme und Lähmungen ebenso wie Muskelprobleme, Arthrosen, Spondylosen sowie Hüft- und Ellenbogendysplasien behandeln. Mit dem neuromuskulären Stimulationsgerät NeuroStim® therapieren wir Muskelprobleme durch Sportverletzungen, Verspannungen, Muskelverhärtungen, Muskelatrophien sowie Sehnen- und Bänderverletzungen.

Manuelle Therapiemethoden

Zu den manuellen Therapiemethoden gehören Disziplinen wie das passive Bewegen, die Manuelle Therapie (MT), die Dehnung und die Narbenbehandlung. Durch das passive Bewegen und die Manuelle Therapie (MT) wird die Gelenkbeweglichkeit erhalten bzw. wiedererlangt, Schmerzen werden gelindert und die Produktion von Gelenkflüssigkeit angeregt. Dehnungen werden bei Hunden durchgeführt, die eine eingeschränkte Gelenkbeweglichkeit durch verkürzte Muskulatur haben. Großflächige Narben und Narben mit Gelenkbeteiligung können schmerzhafte Bewegungseinschränkungen verursachen. Ziel der Narbenbehandlung ist es, das Narbengewebe elastisch und dehnbar zu erhalten.

Aktive Bewegungstherapie

Mittels aktiver Bewegung erzielt man einen Muskelaufbau und eine aktive Mobilisation der Gelenke und Wirbelsäule, etwa nach Operation und anschließender Schonzeit. Geschult werden Belastungsphasen, Koordination, Gleichgewicht, das gleichmäßige Belasten aller vier Gliedmaßen sowie die Motorik. Dies kann durch isometrische bzw. stabilisierende Übungen erreicht werden. Hierbei übt der Therapeut Druck gegen die Schulter oder die Hüfte des Hundes aus, der nach und nach mit Gegendruck beantwortet wird. Zur aktiven Bewegungstherapie gehört außerdem das Laufen in verschiedenen Tempi, auf unterschiedlichen Untergründen und mit Richtungswechseln. Das Laufen durch und über Slalom- und Hürdenstangen, "Wackelbretter" und Wippen ist ebenfalls äußerst effektiv.

 

Therapien nach neurophysiologischen Aspekten

Bei Nervenerkrankungen, Lähmungen, Bandscheibenvorfällen, dem Cauda-Equina-Syndrom, Spondylosen, Wirbelsäulen- und Nervenverletzungen und vor oder nach operativen Eingriffen sind neurophysiologische Therapien anzuraten. Ziel der neurologischen Behandlungen ist das Anbahnen von normalen Bewegungen sowie das Hemmen von krankhaften Bewegungsmustern. Zu den Therapiemethoden zählen das Setzen von Reizen, passives Bewegen, den Muskeltonus erhöhende Übungen, Massagen und das Auslösen von Reflexen.

Lymphdrainage

Die manuelle Lymphdrainage ist die sanfteste Technik, die wir in der Physiotherapie kennen. Hierbei werden Flüssigkeitsansammlungen, so genannte Ödeme, im Gewebe mittels spezieller Massagetechniken ausgeschwemmt. Durch den angeregten Lymphabfluss lassen sich Schmerzen lindern und die Heilung nach Operationen oder Unfällen beschleunigen. Außerdem unterstützt die Behandlungstechnik die Immunabwehr und wirkt entschlackend.

Atemtherapie

Die Atemtherapie kommt insbesondere bei Hunden mit Lungen- oder Bronchialerkrankungen zum Einsatz. Zudem stellt die Atemtherapie eine ideale Methode zur Vermeidung ebendieser Beschwerden dar. Bei älteren oder teilweise gelähmten Hunden sowie bei Vierbeinern nach einer Operation kann es aufgrund der Immobilität zu Schleim- und damit zu Bakterienansammlungen in der Lunge oder den Bronchien kommen. Dieses Sekret muss unbedingt abgehustet werden. Die Atemtherapie sorgt für eine Atemvertiefung und -erleichterung und eine Entspannung des Brustkorbes. Ferner beruhigt sie ängstliche oder nervöse Hunde.

 

Thermotherapie

Die Thermotherapie besteht aus Wärme- und Kälteanwendungen zur Schmerzreduktion. Je nach Indikation wird dem Hundekörper entweder Wärme (Rotlicht, "Heiße Rolle", Körnerkissen) oder Kälte (Kältewickel, Cold Pack, Eis-Lolly) zugefügt. Behandelt werden Hunde mit Muskelverspannungen und Arthrosen bzw. Entzündungen, Blutergüssen, Prellungen und Verstauchungen.

 

Dorntherapie

Im Mittelpunkt der Dorntherapie steht das Lösen von Blockaden in der Wirbelsäule. Diese führen in der Regel zu Schmerzen, Bewegungseinschränkungen oder sogar zu Lähmungserscheinungen. Bei der Dorntherapie handelt es sich um eine sanfte manuelle Behandlungsmethode, mit der sich Blockaden in Wirbeln und Gelenken schonend auflösen lassen.

Wellness-Therapie

Die Tage werden kürzer – und leider auch kühler. Das bekommen insbesondere die Hundesenioren zu spüren. Die Gelenke schmerzen, die Muskeln sind verspannt und die Mobilität ist eingeschränkt. Um Ihren geliebten Vierbeiner gut durch die kalten Monate des Jahres zu bringen, hat das Hundetherapiezentrum Blümchen ein Verwöhnprogramm speziell für ältere Tiere, aber auch für gestresste, unruhige und unsichere Hunde zusammengestellt.

Durch wirksame Anwendungen in angenehmer, entspannter Atmosphäre wollen wir das Wohlbefinden und die Lebensqualität Ihres Vierbeiners erhöhen. Zum etwa einstündigen Verwöhnprogramm gehören eine manuelle Massage, eine Bürstenmassage sowie eine Hot Stone-Massage (Warmsteinmassage). Darüber hinaus setzen wir die Wärme- und Magnetfeldtherapie ein. Abgerundet wird das Ganze durch Reiki-Anwendungen (Energiearbeit).

 

Unsere Wellness-Therapie steigert das psychische und physische Wohlergehen Ihres Hundes. Es werden die Selbstheilungskräfte des Körpers stimuliert, das Lösen von Verklebungen und Blockaden unterstützt, die Durchblutung und der Stoffwechsel angeregt und somit Schmerzen gelindert. Ältere, gestresste und ängstliche Tiere entspannen sich zusehends, was auch zu einer verbesserten Mensch-Hund-Beziehung beitragen kann.